Skip to main content

Einen kurzen Moment nicht aufgepasst, und dann ist es passiert. Egal ob beim Heimwerken oder der Hausarbeit, kleine Wunden sollte man schnell und richtig versorgen. Wie das geht, erkläre ich hier.

Laut Deutschem Kuratorium für Sicherheit in Heim und Freizeit ereignen sich rund 300.000 Unfälle pro Jahr beim Heimwerken. Typische Verletzungen sind Schürf- und Schnittwunden sowie Quetschungen. Häufig kommt es auch zu Fremdkörpern in der Haut oder zu leichteren Verbrennungen.

wunden versorgenRichtig Vorbeugen

Die erste Maßnahme ist es daher, Unfällen so weit wie möglich vorzubeugen. Dazu gehört eine bedarfsgerechte Ausrüstung etwa mit Schutzbrille, festen Schuhen, gutsitzenden Arbeitshandschuhen sowie gegebenenfalls Gehörschutz und Atemschutzmaske. Die Kleidung sollte eng anliegen, Schals und langes Haar nicht lose umherflattern. Auch ein jederzeit fester Stand und sicher stehende Leitern und Hocker schützen. Es empfiehlt sich, sorgfältig gewartetes Qualitätswerkzeug zu nutzen und Bedienungsanleitungen zu befolgen. Prinzipiell sind hohe Aufmerksamkeit und Konzentration beim unerlässlich. Denn grade in den Momenten, in denen man einmal nicht aufmerksam ist, passiert es dann.

Was in die Hausapotheke gehört

Passiert trotz aller Vorsicht ein Unglück, ist eine gut sortierte Hausapotheke wichtig. Denn auch oberflächliche Verletzungen sollten zügig versorgt werden. Das Problem: Noch die kleinste Wunde kann eine Eintrittspforte für Erreger sein. Dann kann sie sich entzünden, eitern und schlechter heilen. Besonders schwierig wird es, wenn sich die Wunde oberflächlich schließt und sich Keime darunter weiter vermehren.Wie man kleine Wunden richtig versorgt -

Deshalb gehört ein wirksames Antiseptikum zur Wunddesinfektion unbedingt in die Hausapotheke. Wer hier auf Nummer sicher gehen will, findet entsprechende Produkte online, etwa Betaisodona als Salbe oder Lösung. Der enthaltene Wirkstoff Povidon-Iod bietet ein sehr breites Wirkspektrum. Ob Bakterien, Viren, Pilze, Sporen oder bestimmte Einzeller – es bekämpft 99,9 Prozent aller relevanten Keime. Dafür sorgt das enthaltene Povidon-Iod mit sofortigem Wirkeintritt und Depoteffekt für gleichzeitig schnelle und langanhaltende Desinfektion. Da Betaisodona keinen Alkohol enthält, brennt es nicht und ist sanft, auch bei empfindlichen Kinderhaut Was ganz praktisch ist: Wechselt die Farbe von braun zu gelb, ist die Wirksamkeit des Iods erschöpft und es kann bei Bedarf neu aufgetragen werden. Und obwohl Betaisodona seit Jahrzehnten eingesetzt wird, hat man – im Gegensatz zu Präparaten mit Antibiotika – bislang noch keine Resistenzen beobachtet.

Drei Schritte bei der Erstversorgung

  1. Reinigen – am besten mit steriler Kochsalzlösung, zur Not tut es aber auch klares Wasser. Etwaige Fremdkörper aus der Wunde entfernen.
  2. Desinfizieren – um eine Infektion zu vermeiden, die Wunde mit einem Medikament desinfizieren. Das kann das vorgestellte Betaisodona (online ab rund 8 Euro) sein, auch andere Produkte gibt es in Apotheken oder Drogerien
  3. Schützen – die betroffene Stelle mit einem Verband oder Pflaster abdecken.

 

Wichtig: Bei schwereren Verletzungen oder Verbrennungen, also tiefen Wunden mit starken Blutungen und anhaltenden Schmerzen sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht sowie der Tetanus-Impfstatus geprüft werden. Also in solch einem Fall: keine Zeit verlieren, die Blutung stoppen und am besten gleich zum Arzt fahren.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner