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Egal ob WG-Zimmer, Einzimmerwohnung oder Tiny House: Der Trend zum Wohnen auf kleinem Raum hält an, und auch die steigenden Miet- und Wohnungspreise sorgen dafür. Wie verwandelt selbst die minimalistischsten Zimmer in ein absolutes Highlight. Worauf es beim Small Living Trend ankommt, weiß Rikke Blæsild, Range und Design Managerin vom Einrichtungsexperten Jysk (früher “Dänisches Bettenlager”).

Prioritäten setzen

Vor dem Einrichten der Wohnung sollte man explizit überlegen, was und welcher Bereich einem im eigenen Zuhause besonders wichtig ist. Wird ein separater Arbeitsbereich benötigt oder genügt ein größerer Esstisch, um die paar Stunden Büroarbeit ausnahmsweise Zuhause zu erledigen? Muss es wirklich das 1,80 Meter breite Bett sein oder ist das gemütliche Sofa wichtiger, weil häufiger Besuch da ist? Werden erstmal Prioritäten gesetzt, dann fällt das Einrichten oft einfacher und alles ist auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt.

Ab in die Höhe

Gibt der Wohnraum nur wenige Quadratmeter her, sollte hoch hinausgegangen werden, um keinen Platz ungenutzt zu lassen. Dabei muss es nicht beim klassischen Regal für mehr Stauraum bleiben. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Selbst das Fahrrad kann an der Wand praktisch und dabei gleichzeitig dekorativ seinen Platz finden. In der Höhe lässt es sich zudem auch gut leben: Ein gekauftes oder selbstgebautes Hochbett schafft unter dem Schlafplatz zum Beispiel zusätzlichen Raum für einen Arbeitsplatz.

Smart Light von Müller LichtEs werde Licht

Helligkeit ist das Zauberwort, damit kleine Räume optisch etwas größer wirken. Licht kann gezielt die Vorzüge des Zimmers hervorheben. Dunkel gehaltene Bereiche werden hingegen kaschiert. Bei der Auswahl der Lampen gilt: Hängeleuchten werfen gleichmäßiges Licht, erzeugen aber Schatten. Deswegen sollten diese mit anderen Leuchten kombiniert werden. Wandleuchten sind hierfür besonders schmeichelnd, da ihr indirektes Licht den Raum optisch vergrößert und sie zudem nicht im Weg stehen. Auch mehrere Steh- und Tischlampen, die optisch zum Einrichtungsstil passen, machen sich toll.

In 2-in1 Möbel investieren

Besonders praktisch in kleinen Wohnungen ist es, auf originelle Möbelstücke zu setzen, die mehrere Funktionen erfüllen. Ein Sessel, der Stauraum für Bücher an den Lehnen und unterhalb der Sitzfläche bietet, ist perfekt für Leseratten. Und auch Haustiere finden ihren Platz. So kann die Katze in einem Körbchen unter einer hoch gelegenen Sitzgelegenheit ihren Wohlfühlplatz in der Wohnung genießen.

Immer schön flexibel bleiben

Besuche in größerer Runde sind in kleinen Wohnungen oft herausfordernd – dennoch möchte man natürlich nicht darauf verzichten. Allein die Sitzgelegenheiten und der Platz am Tisch kann dann schon einmal eng werden. Warum dann nicht alles auf den Boden verlegen? Was sich vielleicht etwas ungewöhnlich anhört, ist in fernen Kulturen traditioneller Alltag und zudem noch gut für die Körperhaltung. Wer mag, kann sehr schnell und flexibel die Kissen vom Sofa oder auch Sitzkissen von Outdoorstühlen nutzen.

Dekorative Raumteilung mit Notizgitter

Besonders wenn in einem Zimmer verschiedene Lebensbereiche wie beispielsweise Schlafen und Arbeiten aufeinandertreffen, ist es wichtig, eine gewisse Abgrenzung zu schaffen. Das ist hilfreich, um die Lebensbereiche gleichzeitig mental besser trennen zu können und besser abzuschalten. Hübsche Raumteiler sind zum Beispiel Notizgitter, an denen nach Lust und Laune persönliche Bilder und nützliche Postits eine dekorative Wand bilden. Diese gibt es für ein paar Euro online, sie lassen sich flexibel anbringen. Wer es gerne grün mag, kann mit wenig Geld aus ein paar großen Zimmerpflanzen und Rankpflanzen eine natürliche Abgrenzung gestalten

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