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Hilfe bei Schmerzen in der Ferse

Hilfe bei Schmerzen in der Ferse -

Foto: Abbie Bernet

Bandage bei Fersensporn
Bandage bei Fersensporn

Bei unangenehmen Stechen in der Fußsohle, das sich anfühlt, als würde sich eine Reißzwecke oder ein spitzer Stein im Schuh befinden, ist die Ursache häufig ein Fersensporn. Einen dauerhaften Rückgang des Fersensporns lässt sich beispielsweise mithilfe einer speziellen Fersenspornbandage erzielen, belegte jetzt eine Studie. Die Bandage lässt sich auch beim Sport tragen und wirkt schmerzlindernd.

Fersenspornbandage: Sanfter Druck mit Massageeffekt bewirkt Heilung

Rasche Hilfe bei Schmerzen und Stechen in der Fußsohle leistet etwa eine Fersenspornbandage der Firma “Valley for Life”, die um Knöchel und Ferse gelegt wird. Solche eine Bandage gibt es ab rund 15 Euro im Handel und natürlich auch online. In einer Pilotstudie konnte bei 90 % der betroffenen Teilnehmer, die über 4-6 Wochen eine Fersenbandage trugen, eine deutliche Verbesserung der Symptome bis hin zur Schmerzfreiheit festgestellt werden.

Schmerzhafter Fersensporn: Der Ursache auf den Grund gehen

Da ein Fersensporn nur langsam wächst und weder zu sehen, noch zu ertasten ist, schmerzt er meist erst, wenn die Sehnenplatte bereits in Mitleidenschaft gezogen wurde und deutlich gereizt ist. Hinter dem Schmerz verbergen sich Knochenkalkablagerungen, die im Volksmund auch als Fersensporn bezeichnet werden. Auf dem Röntgenbild sehen solche Ablagerungen meist aus wie ein spitzer Zahn, der sich zwischen Fersenbein und Sehnenplatte (Plantarfaszie) eingenistet hat und somit vor allem den hinteren Fußbereich stark reizt. Sowohl in der Freizeit als auch im Berufsleben kann ein Fersensporn beeinträchtigen.

Erst recht, wenn viel Bewegung, langes Stehen oder Gehen zum Tagesprogramm gehören. Betroffen sind Frauen und Männer ab etwa 40 Jahren übrigens gleichermaßen. Auch eine zu kurze Wadenmuskulatur kann eine so große Spannung auf die Fußsohle bewirken, dass dort ein chronischer Reiz entsteht. Hier sind zusätzliche Dehnungsübungen und Massagen für die Wadenmuskulatur sowie Krankengymnastik in jedem Falle ratsam. Wurde ein Fersensporn an einem Fuß diagnostiziert, sollte auch der zweite Fuß untersucht werden. Meist sind beide Füße in unterschiedlicher Ausprägung betroffen. Heilung verspricht zum Beispiel eine ambulante Ultraschall- oder Stoßwellenbehandlung. Die Bandage ist vielleicht das einfachste und erwiesen ein sehr wirkungsvolles Mittel gegen die Schmerzen.

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